Veranstaltung: | Bundesdelegiertenkonferenz-Vorbereitung BAG Frieden und Internationales |
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Antragsteller*in: | Ralph Urban |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 30.08.2019, 15:11 |
Antragshistorie: | Version 1 |
A3NEU: Erinnerungskultur - Zweiter Weltkrieg (GSPP)
Antragstext
Es gehört zur grünen Erinnerungskultur, den zweiten Weltkrieg ebenso im
kollektiven Gedächtnis zu bewahren wie die Verbrechen der Nazis an den Juden.
Der zweite Weltkrieg begann mit dem Überfall von Nazi-Deutschland auf Polen.
Nach vielen anderen Ländern wurde auch die Sowjetunion angegriffen, die mit 27
Millionen Toten die Hauptlast im Krieg gegen Deutschland zu tragen hatte.
Begründung
Wenn wir die Worte "Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!" aus den jährlichen Aufrufen zum Antikriegstag ernst nehmen, dann ist es nicht ausreichend, wenn wir wie auf S. 5, Absatz 2, im Grundsatzpapier der Sprecher*innen der BAG Frieden und Internationales (Stand 11.08.19) schreiben: "im Zusammenhang des Kolonialismus, der Shoah, oder andern massiven Verbrechen". Den zweiten Weltkrieg unter "anderen" zu subsumieren ist unverhältnismäßig. Die kollektive Erinnerungen an Katastrophen als Mahnung verblasst mit der Zeit, dem muss aktiv durch eine Kultur der Erinnerung begennet werden.
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